Julien Christ  / pixelio.de

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Werbung und Vermarktung, das sind Online-Banner, Plakate, Anzeigen oder Flyer und machen heute auf jeden Marketing-Verantwortlichen einen starken Eindruck von „retro“. Das Internet und die damit einhergehenden Möglichkeiten erschaffen hingegen eine schier unendliche Vielfalt von Werbe- und Marketingformen, die nahezu allesamt im 21. Jahrhundert entstanden sind. Werbemöglichkeiten, die stark nach 80er Jahre anmuten, sind out, ganz im Gegensatz stehen die modernen, dynamischen Wege, eine effiziente Vermarktung vorzunehmen.

Virales Guerilla-Marketing

Guerilla-Marketing existiert in seiner Grundform bereits sehr lange und entfaltet seine größte Wirkung, wenn bahnbrechende Ideen und eine virale Verbreitung derselben zu begeisterten Nutzern führen, die für eine automatische Weiterverbreitung sorgen. Und eben genau um diesen Punkt geht es, um die Viralität. Menschen sprechen darüber und ein „Marketing-Lauffeuer“ entsteht. Daher ist die Aktion per se im Guerilla-Marketing nur Mittel zum Zweck, mittel zur viralen Verbreitung von Werbebotschaften. Nachdem auch noch das Social Web hunderte Millionen privater Nutzer in seinen Bann gezogen hat, konnte das Guerilla-Marketing ein Vielfaches an Wirkungsmöglichkeiten gewinnen. Die technische Umsetzung in den sozialen Medien erweist sich zudem von Tag zu Tag als einfacher und kostengünstiger.

Dabei eröffnet das Guerilla-Marketing immer zwei Wege, jenen der kostenintensiven und jenen der preisgünstigen Umsetzung. Mini zum Beispiel konnte mit einem Zebra-Streifen, der den Markennamen „MINI“ darstellte, mit nur wenigen Eimern weißer Farbe zu einem enormen Werbeerfolg beitragen, natürlich musste aber auch hier zunächst die Idee geboren werden.

Um virales Guerilla-Marketing betreiben zu können, ist eine strategische Konzeption notwendig, welche unbedingt die sozialen Medien mit einbeziehen muss. Das Potential der Viralität in sozialen Medien ist ungebrochen und steigt täglich in Proportion zu den neuen Nutzern, welche sich täglich weiteren Social Web Portalen anschließen. Die dort inhärente Viralität gilt es aufzugreifen und für Begeisterung zu sorgen. Begeisterte Social Media Nutzer teilen solche Inhalte mit fast 100%-iger Wahrscheinlichkeit, weshalb der Werbeerfolg bei einer fundierten strategischen Konzeption immer schon vorher zu einem guten Teil absehbar ist.

Crossmediales Publishing als Element im Guerilla-Marketing

Crossmediales Publishing meint die Veröffentlichung von Inhalten in verschiedenen Medien, was heute hauptsächlich online durchgeführt wird. Dabei stehen nicht nur kleine und mittelständische Unternehmen, sondern zahlreiche Blogger und Online-Redakteure vor der Aufgabenstellung, Inhalte schneller und mit einer größeren Reichweite bekannt zu machen. Und gerade im Bereich des Social Media Marketings wird eine crossmediale Verbreitung der Unternehmens-, Werbe- oder Marketinginhalte sehr wichtig. Da die verschiedenen Plattformen einen unterschiedlichen Sprachgebrauch sowie unterschiedliche Erwartungen durch die Nutzer haben, gilt es die Sprache eines Inhaltes in verschiedene, zielgruppenspezifische Tonalitäten zu übersetzen. Ob das Verlangen nach einem hohen Unterhaltungswert, Ansprüche medienabhängiger Vorstellungen oder die Erwartung, für den eigenen beruflichen Alltag nützliche Informationen zu erhalten; all dies und noch viel mehr muss beim crossmedialen Publishing Beachtung finden.

Ein Beispiel zu crossmedialem Publishing

Soll crossmediales Marketing ein Teil des Guerilla-Ansatzes werden, kann das eigene Unternehmensblog das Zentrum aller Bemühungen bilden. Weitere Plattformen wie Twitter, Facebook, Google +, YouTube, Presseportale oder XING fungieren hierbei unterstützend für die Verbreitung einer Unternehmensinformation oder Nachricht. Auf Blogs erwarten Leser ausschließlich themenrelevante, aktuelle Beiträge. Während diese auf Google + nüchtern innerhalb einer anspruchsvollen Sprache verbreitet werden müssen, kann es auf Facebook schon etwas unterhaltsamer zugehen. Twitter wird in diesem Zusammenhang als Verweis-Werkzeug eingesetzt, um auf die News hinzuweisen während einzelne Inhalte aufbereitet werden können, um auf XING für verschiedene relevante Berufsgruppen dargestellt zu werden. Wird auch noch ein Video in die Strategie rund um Crossmedia-Guerilla-Marketing eingesetzt, verleiht dieses der jeweiligen Kampagne eine höhere Sichtbarkeit und damit eine bessere Reichweite, sofern es sich um ein aufmerksamkeitsstarkes, interessantes Video handelt.

Strategisches crossmediales Marketing trägt daher als Teil des Guerilla-Marketings fast zwangsweise zu einer schnellen Verbreitung von Inhalten im Internet bei. Während auf diese Weise die Bekanntheit des Unternehmens oder eines neuen Produktes, einer neuen Dienstleistung steigt, vergrößert sich entsprechend die Wahrscheinlichkeit, höhere Umsätze mit dieser Strategie zu erzielen. Je nach Zielen im Bereich Return on Investment können mit crossmedialem Marketing starke Umsatzsteigerungen erzielt werden, die dauerhaft und nachhaltig gehalten werden können.

Gastautor: neukunden-marketing.com

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